Allergien

Sind Kinder mit einer Allergie geplagt, bekommen sie rote Augen, müssen dauernd niesen und haben ständig eine laufende Nase. In schlimmen Fällen kommen Rötungen der Haut, Pusteln und manchmal großflächige Hautauschläge hinzu. Ca. 30% der Bevölkerung sind von Allergien betroffen, Kinder sind keine Ausnahme. Bereits im Kindergarten können sie auftreten. Statistiken zeigen, dass bereits Kleinkinder, später auch Jugendliche von heute auf morgen plötzlich auf Stoffe allergisch reagieren.
Allergien tun nicht weh, sind aber für Betroffene im Alltag oft hemmend. Die Augen jucken und tränen, die Haut reizt, ständiges Kratzen gegen den Juckreiz ist nötig, die Schleimhäute schwellen an, Kinder bekommen schwieriger Luft. In schlimmen Fällen können Schocks hervorgerufen werden, anaphylaktisch, die sofort von einem Arzt behandelt werden müssen, so Dr. Noack, Kinderarzt auf Mallorca.

Was sind Auslöser für Allergien?

Aktuell gibt es keine Informationen darüber, warum bei einigen Kindern und Erwachsenen solch enorme Abwehrreaktionen des Körpers hervor gerufen werden. Ursachen können erblich bedingt und über Generationen vererbst worden sein, eine übertriebene Hygiene ebenso. Impfungen, auf die der Organismus mit Abwehr reagiert und die momentane Verschmutzung der Umwelt sind ebenso entscheidende Risikofaktoren.

Wie werden Allergien bei Kindern festgestellt?

Getestet wird in vier Stufen, um den Härtegrad der Allergie zu bestimmen:

Bei Typ1 - zeigen sich die Symptome in der Regel binnen weniger Minuten. Dazu gehören Allergien gegen Tierhaare, diverse Medikamente, Lebensmittel, Obst. Oft auch Hausstaub und die bekannten Pollen im Frühling, die durch die Luft fliegen.

Bei Typ2 -  welcher sehr selten vorkommt, liegen Unverträglichkeiten bei Blutgruppen oder angeborene Anämien vor. Es werden eigene Zellen im Körper so geschädigt, dass diese selbst als Allergene auftreten.

Bei Typ3 – der Allergie gegen Medikamente wird ein Haut-Schnelltest mit verschiedenen, allergenen Stoffen durchgeführt. Bestimmte Medikamente werden im Blut unseres  Körpers gebündelt, wodurch Herde entstehen, die diese allergischen Reaktionen in verschieden Organen oder auf der Haut anzeigen. Schnell wird durch gerötete Haut oder juckende Körperstellen sichtbar, auf welche Medikamente der Organismus reagiert.

Bei Typ4 -  zeigt sich die Allergie erst nach ca. 2 bis 3 Tagen. Allergene Stoffe lagern sich an bestimmten Körperzellen ab und aktivieren spezielle Lymphozyten. Diese kämpfen gegen den Allergiestoff an, benachbartes Gewebe wird dabei leicht beschädigt. Der Körper merkt sich diese Abwehrreaktion und bekämpft beim nächsten Kontakt die Allergene. Die Reaktionszeit beträgt ca. 70 bis 72 Stunden. Dieser Typ tritt bei Metallunverträglichkeiten und bei Implantationen auf.

Auf Platz1 steht der bekannte Heuschnupfen, eine Pollenallergie, wobei der Körper auf bestimmte Pflanzen, Blütenstaub und Blätter übermäßig reagiert, wenn sich das Kind in dessen Nähe aufhält.

Fazit
Einmal davon geplagt, begleitet den  kleinen Patienten die Allergie ein Leben lang. Sind die Eltern von einer Allergie betroffen, ist die Wahrscheinlichkeit eher groß, dass dieses Leiden an die Kinder weitergegeben wird. Fakt ist, dass Allergien größtenteils dann entstehen, wenn der Körper oft mit bestimmten Lebensmitteln oder Stoffen in Berührung kommt. Isst zum Beispiel ein Kind gern und oft Stachel- oder Erdbeeren, kann dies eine derartige Überreaktion hervorrufen. Hat es nie welche gegessen, wird auch keine Allergie entstehen.

Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin

Dr. med. Achim Noack

Avenida Picasso, 61 bjs. dcha.

E-07014 Palma de Mallorca

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