Maser

Jeder von uns und besonders Kinder bekommen sie einmal im Leben.  Masern, ein Virusinfekt, der sich bei Kindern mit Juckreiz, Ausschlag und Reizungen der Atemwege bemerkbar macht. Von leicht bis akut zeigt sich der Zustand, es ist eine Infektion durch Viren, welche hochansteckend ist leicht übertragen wird. Eine Krankheit die zwei Stadien durchläuft. Durch körperliche Berührungen, Niesen oder infizierte Menschen in Ihrer Nähe wird der Virus übertragen. Trägt man das Virus unbemerkt in sich, steckt man sehr wahrscheinlich seine Mitmenschen an, ohne mit diesen in Kontakt zu kommen. Wer nicht geimpft ist, hat keinen Schutz, die Ansteckungsgefahr ist deutlich höher.
Erkrankt ein Kind oder Erwachsener an Masern, unterliegt dies der Meldepflicht. Krankheitsfälle müssen dem Gesundheitsamt gemeldet werden. Betroffene mit ersten Anzeichen sollten sofort einen Arzt aufsuchen.

Symptome und Verlauf
In der ersten Woche, dem ersten Stadium, treten ähnlich wie bei einer Grippe Schnupfen, Husten und Heiserkeit auf. Bindehautentzündung und plötzlich auftretende Lichtempfindlichkeit sind weitere Anzeichen. Kleine, weiße Pusteln im Mundbereich deuten zudem darauf hin, das eine Masern Virus Infektion vorliegt.
In der zweiten Woche, dem Hauptstadium ist die Erkrankung meist akut, Hautausschläge am  Körper, hell bis dunkelrote Flecken auf der ganzen Haut treten aus, teilweise entstehen kleinere Hautblutungen, Fieberschübe bis zu 40° können hinzu kommen.
Danach stärkt sich der Körper wieder und das Immunsystem beginnt zu arbeiten. Alle Anzeichen der Krankheit gehen zurück, der Organismus selbst bleibt aber für die nächsten Tage anfällig für weitere Krankheiten.

Wie werden Masern behandelt?
Ist der Betroffene infiziert, heißt es ausruhen, die Erkrankung auskurieren und dazu viel Flüssigkeit zu sich nehmen, damit der Körper nicht austrocknet. Bettruhe wird verordnet, den Körper schonen, mit speziellen Medikamenten den Virus bekämpfen. Bei Fieber helfen kalte Umschläge und Wadenwickel. Vom  Arzt verordnete Antibiotika nach Anweisung einnehmen, um den  Heilungsprozess zu beschleunigen. Verhindern Sie den Kontakt zu Mitmenschen und anderen Kindern. Bettruhe in abgedunkelten Räumen wirkt oft positiv auf den Heilungsprozess. Erst wenn alle Symptome abgeklungen sind, ist der Weg in den Kindergarten, Schule oder Arbeit wieder genehmigt, da keine Ansteckungsgefahr mehr besteht.

Komplikationen
Wird die Erkrankung nicht behandelt, können schwerwiegende Komplikationen mit Folgeschäden auftreten. Hirnhaut- und Lungenentzündungen sind oft die Folge, wenn die Erkrankung nicht behandelt wird. Dazu dauert der Heilungsprozess länger und nicht selten ist ein Krankenhausaufenthalt notwendig. Klingen folgende Symptome wie:
über mehrere Tage anhaltendes Fieber, Ohren- und Halsschmerzen, Luftnot, Kurzatmigkeit sowie Nackenschmerzen auch nach mehreren Tagen nicht ab, sollte erneut ein Arzt aufgesucht werden.

Fazit
Wer einmal in seinem ganzen Leben an Masern erkrankt, bleibt sein Leben lang immun dagegen. Gebildete Antikörper vom Immunsystem werden gespeichert und verbleiben im Körper. Neue Viren haben keine Chance. Obwohl es eine echte Kinderkrankheit ist, so Kinderarzt Dr. Achim Noack, sind Erwachsene nicht immun dagegen und können genauso betroffen sein. Lassen Sie sich impfen, beugen Sie vor und geben den Masern keine Chance. Eine Impfung ist der sicherste Weg und beste Schutz, den Masern vorzubeugen, ob klein oder groß.

Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin

Dr. med. Achim Noack

Avenida Picasso, 61 bjs. dcha.

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